LED FAQ

Welches LED-Leuchtmittel entspricht einer Glühbirne mit 40, 60 und 100 Watt

Grundsätzlich ist die LED heller, je mehr Leistung diese hat. Dabei lässt sie sich nicht so einfach mit der Strahlkraft einer Glühbirne vergleichen. Dennoch kann bei der Suche nach dem geeigneten LED-Leuchtmittel, ein guter Richtwert ermittelt werden. Hierbei können Sie die Leistungsangabe der handelsüblichen Glüh- oder Energiesparbirne mit dem Faktor 10 teilen. So erhalten Sie einen Vergleichswert, anhand dessen Sie eine geeignete LED-Leuchte auswählen können.

Ein Wert, der sich etwas besser für die Bestimmung eignet, ist das Lumen. Lumen gibt dabei Auskunft darüber, wie viel Licht zu allen Seiten hin abgestrahlt wird. Mit dem Lumenwert lässt sich also die passende LED-Lampe finden, die Ihre Glühbirne optimal ersetzt.

Was entspricht 40 Watt?

Mit der Faustformel kommen Sie hier auf eine LED-Lampe von 4 Watt. Nutzen Sie den Lumenwert einer Glühbirne mit 40 Watt, so suchen Sie ein LED-Leuchtmittel mit 430 Lumen.

Was entspricht 60 Watt?

Bei einer Glühbirne mit 60 Watt kann eine LED-Lampe mit 6 Watt genutzt werden. Nutzen Sie das Lumen, suchen Sie eine LED die 730 Lumen aufweist.

Was entspricht 100 Watt?

Eine 100-Watt-Glühbirne entspricht so einer LED mit 10 Watt. Wenn das Lumen als Auswahlkriterium gilt, suchen Sie 1340 Lumen bei der LED-Leuchte.

Wo lassen sich LED-Lampen entsorgen?

Da LEDs elektronische Bauteile enthalten, dürfen diese nicht über den Restmüll entsorgt werden. Für sie gilt die Regelung des Elektronikgesetztes (ElektroG). Damit können diese wie etwa Energiesparlampen auch, über Sammelstellen recycelt werden. Zudem müssen die Importeure und die Hersteller diese zurücknehmen.

Organisiert wird die Rücknahme bundesweit von der Lightcycle Retourlogistik und Service GmbH. Dieses ist ein von der Lichtindustrie ins Leben gerufenes Unternehmen. Bei Großverbrauchern der Industrie werden die alten LEDs auch abgeholt. Auf der Internetseite von Lightcycle, können Sie die für Sie günstigste Sammelstelle finden.

Wo muss man ein LED-Band abschneiden?

Ein jedes LED-Band besteht aus einzelnen Einheiten und Segmenten, wobei Erstere im Normalfall eine Länge von 50 Zentimetern aufweisen. Die werden vom Hersteller meist auf Rollen geliefert, die aus zehnmal 50 Zentimetern Einheiten bestehen. Bei genauem Betrachten können die Lötpunkte ausgemacht werden.

Die Segmente der Einheit sind somit die Punkte, an denen der LED-Streifen abgeschnitten werden kann. Wo genau sich die Möglichkeit zur Trennung bei den Segmenten befindet, ist abhängig vom Trägerband. An den entsprechenden Stellen finden Sie jedoch Symbole, die klar die Trennlinie markieren.

Wichtig beim Trennen ist, das nach dem Schnitt an beiden Bereichen die Kupferverbindungen intakt bleiben müssen, damit das LED-Band einwandfrei genutzt werden kann.

Wo wird der Widerstand an die LED gelötet?

Eine LED hat normalerweise zwei verschiedene „Beine“. Eines davon ist etwas länger als das andere. Daran erkennen Sie den Plus- und den Minuspol einer LED.

Um nun den Widerstand an den Pluspol zu löten, sollten Sie die Widerstände als auch die LED vorbereiten. Dazu verzinnen Sie die Widerstände an den Seiten, die angelötet werden sollen. Ebenfalls wird der Pluspol etwas gekürzt und verzinnt.

Da beide Teile nun schon verzinnt sind, benötigt das eigentliche Verbinden keinen Lötzinn mehr, da Sie die verzinnten Enden einfach übereinanderlegen können und diese durch Erhitzen mit dem Lötkolben von selbst verschmelzen.

Welches LED-Licht eignet sich am besten für ...?

LEDs sind eine umweltschonende und energiesparende Möglichkeit, seine vier Wände auszuleuchten. Ebenfalls eigenen diese sich optimal, um farbliche Akzente zu setzen. Doch welche LEDs sich, wo am besten einsetzten lassen, klären wir hier.

Welches LED-Licht im Bad?

Im Badezimmer sollten Sie auf hochwertige LEDs setzen, da diese meist für die beste Farbwiedergabe sorgen. Zudem sollten Sie Ihren Badalltag einmal anschauen, um mit den unterschiedlichen Lösungen, die Ihnen LEDs ermöglichen, eine optimale Ausleuchtung im Bad zu gewährleisten. Hier kann ebenfalls mit indirektem Licht gearbeitet werden, was besonders dem Badevergnügen zugutekommt. Jedoch sollte gerade am Spiegel für eine starke Ausleuchtung gesorgt werden.

Welches LED-Licht für Pflanzen?

Für Pflanzen empfiehlt sich eine Mischung aus roten und blauen LEDs, wobei diese Kombination einen leicht höheren Blauanteil haben sollte. Damit wird das Wachstum der Pflanze angeregt und sie wird stabiler und kompakter.

Welches LED-Licht in der Küche?

Neben herkömmlichen LED-Lampen bietet sich in der Küche die Verwendung von LED-Stripes an. Damit gelingt Ihnen eine indirekte Beleuchtung, die effizient, elegant und modern zugleich ist. Dabei sollte jedoch beachtet werden, dass indirektes Licht seine Strahlkraft erst bei hellen Wänden voll ausschöpfen kann. Diese reflektieren das Licht optimal in den gesamten Raum. Mit dieser Variante erschaffen Sie zusätzlich eine „unsichtbare“ Lichtquelle, was die Atmosphäre in der Küche hebt.

Welches LED-Licht für das Aquarium?

Eine allgemein gültige Antwort kann hier nicht gegeben werden, da der Einsatz von LEDs im Aquarium von zu vielen Möglichkeiten beeinflusst wird. Wie groß ist das Becken oder wie bepflanzt ist es? Brauchen Sie tropisches Licht oder „reicht“ eine Beleuchtung mit 6000 Kelvin wie in Süßwasserbecken? So sollte sich eingehend und speziell auf die individuelle Situation informiert werden.

Welches LED-Licht im Büro?

LEDs für das Büro bestechen durch hohe Lichtqualität und eine lange Lebensdauer. Ein großer Vorteil dabei ist die Lichtausbeute der LED-Technik. Dabei ist eine perfekte Ausleuchtung mit Tageslicht zu gewährleisten. Hierfür bieten sich Rasterleuchten oder superflache LED-Panels an.

Welches LED-Licht zum Schminken?

Wichtig bei den LEDs zum Schminken ist die perfekte Ausleuchtung des Gesichts und dessen Konturen. Hier empfehlen sich LED-Leuchten oder LED-Tubes mit einer Farbwiedergabe von Ra=95 und mehr. Dabei sollte jedoch auf hochwertige und neuere Varianten gesetzt werden. Ältere LEDs kommen meist nur auf etwas über Ra=80.

Wer hat das LED-Licht erfunden?

Als Erfinder der LED gilt heute Nick Holonyak. Seine Eltern immigrierten aus der Ukraine in die Vereinigten Staaten von Amerika, wo am 03. November 1928 im US-Bundesstaat Illinois der kleine Nick auf die Welt kam. Mit 26 Jahren erhielt Holonyak seinen Ph. D. Von der University of Illinois. Keine acht Jahre später, im Jahr 1962, präsentierte er die erste Licht emittierende Leuchtdiode, deren Licht auch wahrgenommen werden konnte. Zu dieser Zeit eine absolute Sensation und eine Revolution für die damalige Wissenschaft.

Sofort war Nick Holonyak klar, dass das was mit der roten Leuchtdiode funktionierte, auch mit anderen Farben möglich ist. Damit war dies die Geburtsstunde der LED. Zwar nicht so, wie wir diese heute kennen, jedoch der Grundstein, die Idee, die zur heutigen LED-Leuchte führten.

Nick Holonyak trat erst im Jahr 2013 mit nunmehr 85 Jahren in den Ruhestand. Neben einer Vielzahl von Ehrungen ist Holonyak auch Mitglieder der National Inventers Hall of Fame. Heute kann er auf ein bewegtes Leben zurückblicken, in dem ihm neben der LED noch weitere Erfindungen glückten. Heute hält er mehr als 30 Patente.

Wann sind LED-Leuchten dimmbar?

Grundsätzlich sind alle LEDs dimmbar. Technisch stellt diese Möglichkeit kein Problem dar. Doch nur als dimmbare LED-Leuchten gekennzeichnete Produkte lassen sich auch tatsächlich dimmen. Jedoch gibt es keine Normierung und so kann nicht jede LED-Leuchte mit jedem LED-Dimmer genutzt werden. Denn hierbei muss sichergestellt sein, dass die Mindestgrundlast des Dimmers zur Leistungsaufnahme der Leuchte passt. Hierfür muss dieser entweder gleich groß oder geringer ausfallen.

Sollen mehrere LEDs mit nur einem LED-Dimmer bedient werden, richtet sich der Dimmer nach der Lampe, die im Leistungsspektrum die schwächste darstellt. Ebenfalls ist darauf zu achten, dass die Höchstlast des LED-Dimmers nicht überschritten wird. Wird eine LED mit einem nicht passenden Dimmer genutzt, wird dies entweder gar nicht funktionieren, oder die Leuchtdiode wird beschädigt. Wird ein LED-Dimmer hingegen mit einer nicht dafür gekennzeichneten LED genutzt, flackert diese oder geht kaputt.

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